Steinfelder Kreis
Anwälte des Wildes
  • Steinfelder Kreis
  • Beiträge
    • Leitbild
    • Resolution zur Situation des Schwarzwildes - 2002
    • Resolution zur Situation des Rotwildes - 2019
    • Resolution zum Einsatz von Nachtoptiken - 2024
    • Grundlagen inhaltlicher Positionen und Botschaften der Stiftung natur+mensch
    • Jagd-Kodex: Philosophie der Schweizer Jäger für eine verantwortungsvolle und nachhaltige Jagd.
    • Beitrag der Jägerschaft zum Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK)
    • Sonderheft 2022
  • Mitglieder
    • Der Wildhüter - St. Hubertus
    • Forum lebendige Jagdkultur
    • Forum Rotwild Werra-Fulda
    • Ges. zur Erhaltung der Raufußhühner (GERA)
    • Jägerstiftung natur + mensch
    • JagdAgenda21
    • Österreichischer Falknerbund
    • Schweizerischer Schweisshundclub (SSC)
    • Stifterverband für Jagdwissenschaften
    • Verein Hirschgerechter Jäger
    • Wildes Bayern
    • Forum lebendige Jagdkultur - Blog
    • Jägerstiftung natur + mensch - Der Blog
    • Jagdrechtsblog
    • Krautjunker
    • Wildes Bayern - Der Blog
  • Videos
  • Kontakt
  • Links
  • Impressum

Hubertus-Tag. Freude, Dank – Eine Betrachtung zum 3. November

Von Wildmeister Dieter Bertram

Die Legende von Hubertus hat sich bis heute nicht geändert. Dringen die Hubertus-Messen und ihre Festansprachen noch in die Regierung?
Während in Nationalparken dem Borkenkäfer tausende Hektar Wald geopfert werden? Während die Partei der Grünen sich für einen besonderen Schutz von wilden Hunden und Katzen einsetzt, scheint es sich bei unserem Schalenwild um besonders geringwertige Tiere zu handeln, die nicht einmal den Mindestschutz des Gesetzes verdienen: Jagdverbot in der Setz- und Aufzuchtzeit.

Weiterlesen …

Jagdzeiten zwischen Waldschutz, Tierwohl und Tradition

Von Volker Seifert

Ein Plädoyer für eine stärker saisonal fokussierte Bejagung

Die Diskussion um geeignete Jagdzeiten ist so alt wie die moderne Forst- und Wildtierbewirtschaftung selbst. Sie gewinnt derzeit erneut an Brisanz, nicht zuletzt durch die Ausweitung der Jagdzeiten in mehreren Bundesländern und den zunehmenden Einsatz technischer Hilfsmittel. Dabei zeigt sich: Eine rein auf Effizienz ausgerichtete Bejagung kann leicht in Konflikt mit ökologischen und tierschutzfachlichen Grundsätzen geraten.

Weiterlesen …

Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK)

Von Volker Seifert

Das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) ist ein Förderprogramm der Bundesregierung, das 2022 vom Bundesumweltministerium (BMUV) gestartet wurde. Es soll natürliche Ökosysteme stärken, damit sie besser als Kohlenstoffsenken wirken, die Biodiversität fördern und gleichzeitig die Anpassung an den Klimawandel unterstützen.

Hier die wichtigsten Punkte im Überblick:

  • Zielsetzung

    • Natürliche Lebensräume wie Moore, Wälder, Auen, Böden, Meere und Gewässer so erhalten oder wiederherstellen, dass sie CO₂ speichern.

    • Schutz der Artenvielfalt, denn intakte Ökosysteme sind widerstandsfähiger gegen Klimafolgen.

    • Beitrag zu den Klimazielen Deutschlands (Klimaneutralität bis 2045).

Weiterlesen …

Jagd auf fremdem Terrain – Streit um Schwarzwildbekämpfung im Kreis Offenbach

Von Volker Seifert

Im Landkreis Offenbach sorgt der Einsatz eines privaten Dienstleistungsunternehmen zur Schwarzwildbekämpfung für erhebliche Kontroversen. Beauftragt wurde die ProSchutz GmbH, die für mehrere hunderttausend Euro Wildschweine erlegen sollte – im Revier eines Pächters, der von der Aktion weder informiert noch einbezogen wurde. Das Ergebnis: lediglich 32 Tiere. Die ProSchutz GmbH setzt modernste Technik ein, darunter Drohnen für Monitoring, Kitz- und Kadaversuche, und versteht sich als jagdlich geführte Organisation für professionelles Wildtiermanagement.

Weiterlesen …

Einladung des Bayerischen Jagdverbandes am 5. August 2025

Begegnungen – Erkenntnisse – Visionen
Wildmeister Dieter Bertram

„In großer Anerkennung und aufrichtiger Wertschätzung möchten wir uns bei Ihnen für Ihr langjähriges Engagement im Dienst der Jagd bedanken. Gerade in Zeiten zunehmender Herausforderungen – im Wildtiermanagement, im gesellschaftlichen Dialog oder im jagdpolitischen Raum – sind erfahrene und besonnene Stimmen wie die Ihre von besonderer Bedeutung.“

Weiterlesen …

Sikawild als „invasive Art“ – Streit um umstrittene Einstufung

Von Volker Seifert

Am 20. Juni 2025 hat das Committee on Invasive Alien Species in Brüssel das Sikawild (Cervus nippon) offiziell in die Liste invasiver Arten aufgenommen. Die Entscheidung sorgt für Diskussionen – nicht nur unter Jägern und Naturschützern.


Ist das Sikawild überhaupt eine eigene Art?

Ob das Sikawild tatsächlich eine eigenständige Art ist, hängt vom gewählten Artkonzept ab. Biologisch betrachtet kann es sich mit Rotwild kreuzen und fruchtbare Nachkommen hervorbringen. Nach dem einfachen Prinzip „Was sich paart, ist eine Art“ wäre das Sikawild folglich keine eigene Spezies, sondern eine Unterart.

Weiterlesen …

Technik ersetzt keine Ethik – Jagd ist kein Videospiel

Von Volker Seifert

Während Hessen eine Bundesratsinitiative zur weiteren Ausweitung der Nachtzieltechnik auf den Weg brachte, sieht sich das Forum Lebendige Jagdkultur und der Steinfelder Kreis zu einer deutlichen Entgegnung veranlasst. Denn was unter dem Deckmantel „effizienter Wildschweinjagd“ verkauft wird, ist in Wahrheit ein weiterer Schritt in Richtung einer enthemmten, rein technischen Jagdausübung, die mit waidgerechter Hege wenig zu tun hat.

Die Vorstellung, künftig fest montierte Zielsysteme mit Infrarot-Aufhellern, Taschenlampen und sonstigen Leuchtmitteln an Jagdwaffen zu dulden, lässt nur einen Schluss zu:
Die Nacht wird zur Kampfzone.

Weiterlesen …

Ein Verein mit einer außergewöhnlichen Frau an seiner Spitze wird 10 Jahre alt

Von Joachim Orbach

Vielen Jägern, denen der Umgang mit unserem Wild ein wichtiges Anliegen ist, fällt es leider oft leichter, sich ins stille Kämmerlein – oder besser noch ins Revier – zurückzuziehen, anstatt selbst aktiv zu werden. Für nunmehr zehn Jahre beispielhaften Handelns steht jedoch der Verein Wildes Bayern e.V. (Mitglied im Steinfelder Kreis).

Das Gründungsteam im Jahr 2015 bestand aus I.K.H. Herzogin Helene in Bayern (1. Vorsitzende), Dr. Christine Miller (2015, 2. Vorsitzende), Willi Fleischhacker (Schatzmeister) und Manfred Lindsey (Schriftführer).

Weiterlesen …

Das „Ostsee-Papier“ der Deutschen Wildtier Stiftung (2014)

Von Volker Seifert

Das sogenannte "Ostsee-Papier" ist ein von der Deutschen Wildtier Stiftung im Jahr 2014 veröffentlichtes Dokument, das sich mit dem ethischen Umgang mit großen Wildtieren in Politik und Jagd auseinandersetzt. Es wurde im Anschluss an das 7. Rotwildsymposium der Stiftung in Warnemünde an der Ostsee erstellt und dient als Appell sowohl an die Jagdpraxis als auch an die Gesetzgebung, einen verantwortungsvollen und fairen Umgang mit großen Wildtieren zu gewährleisten.

Weiterlesen …

Schöne neue Welt im Revier

Von Christoph Boll

Für Kritiker ist Jagd oft nur das Töten von Tieren. Aber nicht jedes Töten eines Tieres ist Jagd. Letztere wird daraus erst bei Einhaltung einer Vielzahl geschriebener und ungeschriebener Regeln unserer Waidgerechtigkeit

Diese Grundsätze gehen weit über die vom Staat fixierten Normen und Gesetze hinaus. Dem unbestimmten Rechtsbegriff liegen also ethische und moralische Ansprüche zu Grunde, die sich selbstverständlich im Laufe der Zeit verändern. Sie sind Spiegel ihrer Epoche. So entsprechen mittelalterliche Feudaljagden und Parforcejagden sicher nicht mehr waidmännischen Vorstellungen.

Weiterlesen …

DER WALD ALS LEBENSRAUM FÜR UNSER WILD

Von Joachim Orbach

Bereits 1985 im Vorwort zur 9. Auflage von Das Rehwild (von Ferdinand von Raesfeld) schrieben Alfred Hubertus Neuhaus und Dr. Karl Schaich:

„Wir wurden aber auch – selbst bei sehr kritischer Betrachtung – in unserer Auffassung bestärkt, dass die Forderung, ‚um unseren schönen Wald zu retten, 9 von 10 Rehen abzuschießen‘, bösartiger Unsinn ist und schlecht zu den bewegten Klagen über die Ausrottung von Wildarten in der Vergangenheit passt!

Weiterlesen …

Waidgerechtigkeit ist nicht nur ein Wort

Von Joachim Orbach

Waidgerechtigkeit ist ein fester Bestandteil unserer Jagdkultur und daher müssen wir als Jäger auch immer gegenüber unserem Wild waidgerecht handeln, wenn wir nicht unsere Akzeptanz als Jäger verspielen wollen.

Zu diesem waidgerechten handeln gehört unverzichtbar die Nachsuche auf alles kranke Wild. Die Nachsuche auf krankes Niederwild ( Ausnahme Rehwild ) erfolgt überwiegend mit dem Verlorenbringer und auf alles kranke Schalenwild mit dem Schweißhund oder einem anderen für die Nachsuche geeigneten und geprüften Jagdhund. Es werden daher auch berechtigt entsprechende Anforderungen an die Hunde bzw. Gespanne gestellt. Die Nachsuche auf krankes Wild ( ob auf Ente oder Hirsch ) mit ungeeigneten Hunden ist Schund und auch nicht mit dem Tierschutz und dem Jagdgesetz vereinbar.

Weiterlesen …

Der Wolf im Visier

... oder die lange Geschichte einer angespannten Beziehung

Von Dr. Bertram Georgii

Wolf und Mensch sind uralte Gefährten. Schon vor mehreren zehntausend Jahren hat sich der Wolf mit den Jäger- und Sammlergemeinschaften, als die wir damals durch die Lande zogen, zusammen­getan. Sie haben es verstanden, ihn zu einem Begleiter auf der Jagd zu machen. Und auch der spätere Haushund stammt – mittlerweile unbestritten – vom Wolf ab. Eigentlich sind Wolf und Hund die gleiche Tierart, denn ihre DNA ist zu 99,7 – 99,9 Prozent identisch. Deshalb können sie auch fortpflanzungsfähige Mischlinge (Hybriden) zeugen. Während diese geradezu charismatische Tierart im Osten und Süden Europas überlebt hat, wurde der Wolf in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie dem übrigen Westeuropa Mitte des 19. Jahrhunderts ausgerottet. Heute leben wieder in 23 EU-Staaten Wölfe.

Weiterlesen …

Jagd ohne brauchbaren Hund ist Schund

Von Joachim Orbach

Ausbildung und Lehrgänge im Jagdgebrauchshundwesen

Vor über 100 Jahren legte „Oberländer“ ( Karl Rehfuß 1855 – 1926 ) durch sein Erstlingswerk 1904 „Die Dressur und Führung des Gebrauchshundes“ und Hegendorf ( Ludwig von M`erey von Kopos Mere 1871 – 1938 ) folgte durch sein Erstlingswerk 1910 „Der Gebrauchshund, seine Erziehung und Dressur“ die Messlatte mit den damals strengen Regeln der „Dressur“ fest. Hierbei ging es aber vorrangig um die Ausbildung unserer Vorstehhunde als Vollgebrauchshunde. In der heutigen Zeit haben sich angepasst an die verschiedenen Jagdhunderassen und deren rassespezifischen Aufgaben wie der Vorstehhunde, der Stöberhunde, der Jagenden Hunde ( wie den Bracken ), der Schweißhunde, Apportierhunde und Erdhunde im Jagdbetrieb und aufgrund neuer jagdkynologischer Erkenntnisse verschiedene Ansichten und Meinungen, insbesondere auch durch die

Weiterlesen …

Man muss es nur wollen und dann handeln!

Von Joachim Orbach

Gerade im Zeitalter neuer Technologien und sozialer Netzwerke stellen Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit eine große Herausforderung dar. Sie können jedoch auch eine Chance sein, wenn es um Sachlichkeit geht. Aus dieser Erkenntnis widmete sich bereits im Jahr 2013 die 51. Internationale Jagdkonferenz (IJK) in Gargellen diesem Thema. Diese fand auf Einladung der Vorarlberger Jägerschaft statt.

Weiterlesen …

Forum Rotwild Werra-Fulda

Von Volker Seifert

In Hessen hat sich das „Forum Rotwild Werra-Fulda“ neu gegründet und ist mit einem zehn Punkte umfassenden Forderungskatalog zur jagdlichen Behandlung des Rotwildes im nordöstlichen Hessen an die Öffentlichkeit getreten. Der Katalog wurde dem Hessischen Minister für Landwirtschaft, Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat, Ingmar Jung (CDU), überreicht.

Weiterlesen …

Unser Wald: Eine Zukunft mit Wild

Von Jost Springensguth

Nahezu täglich finden wir im TV und in den Zeitungen beunruhigende Meldungen zur Zukunft unserer Wälder. Bei über elf Millionen Hektar macht die bewaldete Fläche rund ein Drittel unseres Landes aus. Was kann man machen?

Weiterlesen …

Jagd: „Megatrend zur Oberflächlichkeit“

Von Christoph Boll

Eine Studie zeigt alarmierende Trends: Jagd verliert an Tiefe, Wissen und Engagement. Immer weniger Jäger sehen darin eine Lebensaufgabe – stattdessen wird Jagd zunehmend zum Hobby

Weiterlesen …

Offener Brief an die Obersten Jagdbehörden der Länder

Von Wildmeister Dieter Bertram

Betr.: Jagdgesetze am Scheideweg zur Anarchie?

Sehr geehrte Damen und Herren,

90 Jahre bin ich, habe vor wenigen Monaten die „Eiserne Hochzeit“ gefeiert, was für sich kein Grund ist die Ministerien anzuschreiben, auch wenn der Bundespräsident in einem sehr persönlichen Brief gratulierte.

Weiterlesen …

Beharrlichkeit und handeln zahlt sich für die "Anwälte des Wildes" aus!

Von Joachim Orbach

Der Verein Wildes Bayern e.V. kann als Mitgliedsverein des Steinfelder Kreis zwei sensationelle Gerichtserfolge vor dem Österreichischen Verwaltungsgerichtshof (VwGH) und dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig erziehlen. Hierzu kann man den Verein, aber insbesondere auch Frau Dr. Christine Miller beglückwünschen.

Durch diese Gerichtsurteile hat es sich für die Anwälte des Wildes, der Natur und zum Erhalt unserer Jagdkultur gezeigt, dass sich Beharrlichkeit und sinnvolles handeln auch auszahlen kann – man muss es nur wollen.

Lesen Sie hierzu die Mitteilungen von Wildes Bayern e.V.:

Weiterlesen …

„Gesellschaft für Tierschutzgerechte Jagd und Hege“ vereint mit den „Hirschgerechten Jägern“
 
In großer Sorge wendet sich eine Minderheit an die Jägerschaft und Politik von der Ostsee bis zu den Alpen, sich auf die Tugenden des alten, bewährten Bundesjagdgesetzes zu besinnen. § 1 „Der Verpflichtung zur Hege, Sicherung der Lebensgrundlage des Wildes, sowie der Grundsätze deutscher Waidgerechtigkeit.“
 
Mit dem neuen Geist, der in die Forstwirtschaft und in die Jagd eingezogen ist, „Wald vor Wild“ (auch vor Moral?) sind den Wildtieren und einer anspruchsvollen Jagd die Rechtsanwälte abhanden gekommen. Für die allgemeine Jägerschaft hatte die Forstwirtschaft in der Vergangenheit eine Vorbildfunktion von den Waldbauprofessoren bis zum Revierförster.

Weiterlesen …