Grundlagen inhaltlicher Positionen und Botschaften der Stiftung natur+mensch
- Jagd ist die älteste Form menschlicher Naturnutzung.
- Sie hat den Menschen bis in seine Genstruktur geprägt.
- Jagd gehört zur Natur des Menschen – und damit zur Natur selbst.
- Jagd ist Emotion – und sie weckt Emotionen, auch bei ihren Gegnern.
- Sie lässt sich nicht allein mit Argumenten der Vernunft erklären.
- Jäger und ihre Beute sind auf eine möglichst intakte Natur angewiesen.
- Jäger und Wildtiere bilden daher eine Schicksalsgemeinschaft.
- Nachhaltig schützt der Mensch in erster Linie das, was ihm nützt.
- Eine lebensfeindliche Umwelt ist immer auch jagdfeindlich – und umgekehrt.
- Jagd weckt Emotionen – zum Nutzen der Natur.
- Die Konfliktlinie verläuft nicht zwischen Natur und Jägern,
sondern zwischen Naturferne und Naturnähe.
- Jagd und Raubbau sind natürliche Gegensätze.
- Jagd und Landwirtschaft sind prinzipiell eine Interessengemeinschaft.
- Der Gegensatz zwischen Jagd und bäuerlicher Tierhaltung ist künstlich.
- Jagdliche Öffentlichkeitsarbeit muss eine Standortbestimmung sein.
- Sie verzichtet auf anbiedernde Selbstverleugnung.
- Sie bekennt sich selbstbewusst zu Emotion und Tradition.
- Sie leugnet die Konsequenz des Tötens nicht – im Gegenteil:
Sie versteht sich als Bestandteil natürlicher Abläufe.
- Jagdliche Öffentlichkeitsarbeit benennt Fehlverhalten klar.
- Sie verzichtet auf Anbiederung – etwa durch „Bambi-Gesichter“.
- Sie verweist offensiv auf die gesellschaftliche Bedeutung der Jagd.
- Sie weckt Verständnis für die natürliche Freude an der Jagd.
- Und sie ist – wenn nötig – konfliktbereit, niemals anbiedernd.
- Jägerinnen und Jäger haben keinen Anlass, in Sack und Asche zu gehen.
- Gerade das öffentliche Bild der Jägerin bietet Sympathie-Chancen.
- Vorurteile gegenüber einer „verschworenen Männergemeinschaft“ sind zu widerlegen.
- Jagd ist eine moderne und anspruchsvolle Form der Naturnutzung.
- Sie vermittelt Werte wie Zusammenhalt – über Standesgrenzen hinweg.
- Das Waidwerk braucht ein sympathisches, kompetentes Gesicht.
- Moderne Kommunikation lebt von Identifikationsfiguren.
- Wirksame Kampagnen leben von der Popularität ihrer Protagonisten.
- Die Jägerschaft sieht im Naturschutz einen natürlichen Verbündeten.
- Beißreflexe gehören schlecht geführten Hunden – nicht der Debatte.
- Jagd wird ihrem Anspruch nur gerecht, wenn sie sich nicht anpasst, sondern überzeugt.
- Jäger sind mehr als Naturschützer im Lodenrock.
- Sie handeln aus ureigenem Interesse – und genau das macht sie glaubwürdig.
- Jagd gelingt nur im Einklang mit der Natur – und nur dann ist sie erfüllend.
- Dieser Anspruch an Kompetenz muss gelebt werden – nicht nur gepredigt.